Sep. 28

Die AGM war Beteiligte bei der ersten Explore Science in Magdeburg

Unter dem Motto „Erforschen-Erleben-Entdecken“  beteiligte sich die AGM an den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen der Klaus Tschira Stiftung, die zum ersten Mal in Magdeburg ihre Zelte aufgebaut hatte. Unter dem Thema: „Zukunft MINT“, konnten auch wir drei erlebnisreiche Tage gestalten. Die zwei ersten waren geprägt von Sonnenbeobachtungen, Beobachtungen am Tellarium zum Thema: Wer kreist wie, wie lange um wen und was lässt sich davon beobachten. So konnten die zahlreichen BesucherInnen erkennen, wie Sonne, Mond und Erde zueinander stehen, welche Bedingungen bei Sonnen- und Mondfinsternissen gegeben sein müssen und wie der Mond zu seiner Sichel kommt. Gleichzeitig wurden die tollen Aufnahmen der Fotogruppe der AGM präsentiert und die eigenen Bilder einer totalen Sonnenfinsternis präsentiert und erläutert. Das Experiment „Sunpower“ zeigte die Kraft der Sonne und die sich daraus entwickelnden Möglichkeiten für die Energiegewinnung und –nutzung. An einem maßstabsgerechten Modell staunten viele BesucherInnen nicht schlecht, als sie erfuhren, dass der Orion zwar in unseren Breiten toll am Himmel zu erkennen ist – wären wir aber im Weltall unterwegs, wären die Sterne in dieser Konstellation nicht auffindbar. Nur durch den Blick von der Erde erscheint er uns zweidimensional – in Wirklichkeit liegen die einzelnen Sterne jedoch weit voneinander entfernt. Die Gäste erfuhren viel über Teleskope, wie sie funktionieren und was man mit den einzelnen sehen kann. Dabei wurde die Strahlenbeugung mit den Linsenexperimenten verdeutlicht und die Größenverhältnisse in unserem Sonnensystem präsentiert.

Am Samstag war dann der Tag für die Jugendgruppe unserer AGM, den YoungStarWalkers. 18 YoungStarWalkerInnen waren gekommen um unseren Besuchern vorzustellen, was sie bisher alles bei Ihren Treffen gelernt haben und sie mit der Begeisterung für die Astronomie anzustecken. Dieses Mal waren auch die Jüngsten der LUNA Gruppe dabei und hatten ihre erste Präsentation, die sie mit Bravour und viel Durchhaltevermögen meisterten. Mit der Aufregung im Gepäck, waren sie umso stolzer, dass die vielen Familien voller Lobes waren und beeindruckt von dem Konzept Kinder für Kinder, das Finja vor zwei Jahren in der AGM ins Leben rief. Unsere BesucherInnen von jung bis alt erfuhren, wie man sich am Himmel zurechtfinden kann und bauten eine Sternbildlampe als Hilfe. Sie ließen unser Sonnensystem bei Jasper im Glas entstehen und kartografierten mit Emil die Venus. Greta und Marit simulierten mit ihnen den großen Sturm des Jupiter, deren Dimension zuvor ein YoungStarWalker anschaulich präsentierte. Die jüngsten BesucherInnen lernten bei Erick und Niklas den Planetenspruch und ein cooles Memory kennen, so dass sie die Planetenreihenfolge nicht mehr vergessen werden.  Bei Petra erkannte man sehr schnell, dass die sonnenzugewandte Seite des Merkurs schnell höhere Temperaturen als die sonnenabgewandte erreicht. Henry und Emely ließen die Krater und Linien im Mond nachempfinden und träumten sich mit ihren Gästen in verschieden Mondgesichter. Riley hatte ein paar Hausaufgaben im Gepäck – wer zu Hause seinen kleinen „Mars“ gut gießt, wird in zwei Wochen sehen, wie der Planet zu seiner roten Farbe kam. Seinen größten Berg, den Olympus Mons stellten Henry, Josy und Emilia nach. Louis, auch das erste Mal dabei, ließ die BesucherInnen nachempfinden, was sie wohl auf dem Mond „wiegen“ würden. Stolz erklärte er am Ende des Tages, dass er 42 Gästen einen Ausflug auf den Mond beschert hat. Finja und Selina erklärten unseren BesucherInnen ein sehr eindrucksvolles Modell, das schon von weitem an unserem Stand zu sehen war. Die Dimensionen von Größe und Entfernung in unserem Sonnensystem. Unsere gelbe Sonne strahlte am Boden. Danke unseren „Nachbarn“, dass sie uns die Möglichkeit boten, ihre Präsentationsfläche für unseren 30 m Sonnenstrahl zu nutzen. Für fast keinen Gast, war die Dimension je vorstellbar und es kamen erstaunliche Erkenntnisse zum Vorschein.

Es waren drei tolle Tage für die BesucherInnen und uns als Aussteller. Danke dem Team der Explore Science für die tolle Organisation und Versorgung. Wir sind gern im nächsten Jahr wieder dabei und werden neue Experimente im Gepäck haben. Bis dahin bleibt alle wissenschaftlich interessiert, neugierig, schaut in den Himmel und staunt über all das, was sich in fernen Welten verbirgt. Sternschnuppengrüße von eurer AGM.

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