Trotz der Wolken einen schönen Tag erlebt

Zum Astronomietag 2025 war der Höhepunkt die partielle Sonnenfinsternis, auf die alle Gäste bei uns gewartet und gehofft hatten. Die Sonnenbeobachtungsbrillen von baader lagen bereit. Aber leider war uns der Himmel nicht so gut gesonnen. Das hielt aber keinen Gast davon ab mit uns einen wunderschönen Tag zu verbringen. Dank moderner Technik, die uns in der Astronomischen Gesellschaft zur Verfügung steht, verlegten wir die Sonnenfinsternis von draußen auf die Leinwand und blickten nach Norwegen und Dänemark. Und so konnten alle im Warmen doch noch live das große Ereignis verfolgen. Zwischendurch war die Experimentierstrecke der YoungStarWalkers mit alten und neuen Experimenten am Start. Natürlich ging es auch hier an einer Station um die Sonnenfinsternis. Viele Besucher trauten sich trotz des ungemütlichen Wetters zu uns. Es wurden viele schöne Gespräche geführt, Beratungen angeboten und nicht nur über die Sonnenfinsternis, sondern auch über Astrofotografie und Equipment gefachsimpelt. Höhepunkt war für alle, dass der mdr vor Ort war und wir somit alle gleichzeitig Zeugen werden konnten, wie solch Event von der Rötgerstraße 8 ins Abendfernsehen zu den Zuschauern in die Wohnzimmer kommt. Es war total entspannt und hat viel Spaß gemacht. Danke euch für diese nette Atmosphäre. Irgendwann kam die Sonne dann doch noch hervor und so war auch der Blick durch unsere schönen Teleskope erfolgreich. Der Nachmittag war zusätzlich mit Vorträgen für Kinder, Jugendliche und Familien organisiert. So berichtete Finja dem interessierten Publikum von der Sonne und den Finsternissen, vom Mond und vom Starhopping, so dass jeder von zu Hause aus nun einen orientierten Blick in den Himmel werfen kann. Draußen wurden die Ideen einer Marsbesiedlung von den Gästen auf die Leinwand gebracht und werden eine gute Erinnerung an den Astronomietag 2025 sein. Am Abend wurde es mit den Teleskopen wieder interessant. Wer noch durchgehalten hatte oder einfach wieder kam, konnte an unserem großen 14“ Teleskop Jupiter und seine Monde beobachten. Highlight war den Austritt des Jupitermondes „Europa“ aus dem Jupiter in 400 facher Vergrößerung zu erleben. An unserem Dobson wurden neben dem Jupiter auch die Plejaden in Augenschein genommen. Damit diese Erlebnisse auch der Ewigkeit erhalten bleiben, konnte Michael den Besuchern die Astrofotografie und die dazugehörige Bildbearbeitung in einem Vortrag näher bringen. Wer die Dimensionen des Weltalls immer noch nicht begriffen hatte, war bei Rolf genau richtig, der den Zuschauern die Entfernungsbestimmung im Weltall erläuterte. Nun weiß man zwar, wie das geht – aber diese Dimensionen sind auch für die Profis kaum fassbar. Aber auch für diejenigen, die nicht so ambitioniert an das Universum gehen wollten, gab es von Marian Hinweise zur Sonnenbeobachtung für Amateure. Es war insgesamt ein wunderschöner, erlebnisreicher Tag, den Sie liebe Gäste mit Leben erfüllt haben. Bleiben Sie neugierig und gerne mit uns in Verbindung.